Tönung und Beschichtungen bei Sportbrillen. Moderne Hightech-Gläser sorgen für beste Sicht bei beinahe allen sportlichen Aktivitäten.
Die augenoptische Industrie stellt heutzutage Gläser her, die einerseits die Sehschärfe korrigieren, andererseits den harten Anforderungen beim Sport genügen. Dafür gibt es zwei unterschiedliche Konzepte: Clipeinsätze oder speziell korrigierende Sportgläser.
Der große Vorteil von Sportmodellen mit Wechselscheiben ist die Flexibilität: Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich die dunkel verspiegelte Sonnenschutzbrille in ein kontraststeigerndes Modell mit orangen Gläsern. Für die korrekte Sehschärfe sorgen die Clipeinsätze im Innern der Brille. Diese sind wie eine normale Brille auf die individuelle Fehlsichtigkeit abgestimmt. In den Seitenbereichen des Sichtfeldes können die Clips die Sehschärfe allerdings nicht korrigieren.
Spezielle Sportbrillengläser haben diese Einschränkung nicht. Das korrigierte, scharfe Blickfeld des Sportlers ist sehr groß, da diese Art von Gläsern auch Fehlsichtigkeiten ‚im Augenwinkel’ ausgleichen. Vor allem bei Sportarten mit Gegen- oder Mitspielern ist das größere Gesichtsfeld der entscheidende Vorteil und Komfortgewinn. Aus Gründen des Windschutzes sind die meisten Sportbrillengläser stark gebogen. Um in diese Rundung eine durchgehende optische Korrektur ‚einzuschleifen’, ist ein erhebliches Maß an Know-how und Fertigungsqualität nötig.
Beim Material hat sich der sehr schlagzähe Kunststoff Polycarbonat am besten bewährt: Das Material, aus dem auch die Fenster von kugelsicheren Staatskarossen gefertigt werden, splittert und bricht selbst bei stärkster Beanspruchung nicht. Polycarbonat gibt es in verschiedenen Tönungen und Beschichtungen.
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