Forschungen an der Universitäts- Klinik für Frauen- Heilkunde in Jena bringen neue Erkenntnisse zu Allergien.
Allergien können nach Meinung von Fachärzten schon im Mutterleib entstehen.
„Ein Allergieschub in der Schwangerschaft kann auf das Kind die erhöhte Bereitschaft übertagen, später einmal Allergiker zu werden“, sagte Udo Markert von der von der Klinik für Frauenheilkunde an der Universität Jena.
Grundlage dafür legen die Botenstoffe aus dem mütterlichen Immunsystem. Das Kind erwerbe eine höhere Anfälligkeit für allergische Reize. „In Deutschland gibt es zwischen fünf und zehn Millionen Allergiker“, so Markert. Immer mehr Menschen leiden an den Symptomen wie Juckreiz, Ausschlag, triefenden Nasen und tränenden Augen. In der jüngeren Generation sind schon bis zu 20% der Bevölkerung betroffen.