Von Kontaktallergien spricht man dann, wenn durch den Kontakt mit bestimmten Materialien und Stoffen Hautreizungen bis hin zu Ekzemen entstehen können. 

Kinderärzte berichten, dass immer mehr ihrer kleinen Patienten Allergien entwickeln. Bei den sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern sind vor allen Dingen auch die sogenannten Kontaktallergien auf dem Vormarsch. Dabei handelt es sich um Entzündungsreaktionen der Haut, die von unterschiedlichen Materialien hervorgerufen werden. Besonders häufig sind allergische Reaktionen gegen bestimmte Metalle, insbesondere Nickel.

Sie entstehen, wenn die Haut mit Nickel oder Nickel-Legierungen in Berührung kommt. In preiswerten Brillengestellen kommen Nickel-/Kupfer-Legierungen häufig vor. Bei nicht korrekt angepassten Brillenbügeln beispielsweise entsteht nach einer gewissen Zeit Kontakt zwischen dem Rohmaterial und der Haut. Das Ergebnis sind zuerst Haut-Irritationen und dann stärker werdende Flecken und Entzündungen.

Abhilfe wird geschaffen durch hochwertigere Brillen mit einer Goldplattierung oder aber Kunststoff- oder Büffelhornbrillen. Allerdings muss man auch bei diesen darauf achten, dass die Scharniere der Bügel hochwertig plattiert sind. Bei starken Allergien reagieren die Patienten selbst auf Nickelflächen an diesen Scharnieren, die keine direkte Hautberührung haben.

Auch bei den Nasenpads können diese Reaktionen auftreten, wenn Metall mit der Hautpartie in Berührung kommt.

Bei besonders sensiblen Allergikern kann auch eine Brille aus Naturmaterial angezeigt sein. Modisch attraktive Fassungen werden heute auch in Büffelhorn, Holz oder Horn-/Seide-Kombinationen hergestellt.

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